Menschen, die sich vegan ernähren, verzichten komplett auf tierische Produkte, einschließlíich Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukte. Die vegane Ernährung ist heutzutage sehr beliebt, da immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit, bewusste Ernährung und eine gesunde Diät gelegt wird. Das vegane Sortiment in Supermärkten wächst stetig und umfasst natürliche vegane Produkte sowie imitierte Fleischersatzprodukte. Doch was sind die Vor- und Nachteile einer veganen Ernährung? Ist sie wirklich gesund?
Eine ausgewogene vegane Ernährung ist gesund. Es ist wichtig, dass die Ernährung vielfältig ist und nicht ausschließlich aus verarbeiteten veganen Fertigprodukten besteht. Ein ausgewogenes Verhältnis von Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Samen und Nüssen ist entscheidend. Je mehr natürliche und gesunde Produkte in den täglichen Speiseplan integriert werden, desto gesünder ist die vegane Ernährungsweise.
Die wichtigsten Fakten und Tipps zum veganen Leben Broschiert – 11. April 2016
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Durch eine vegane Ernährung konsumiert man automatisch mehr Obst und Gemüse, was zu einer erhöhten Zufuhr von Nährstoffen und Vitaminen führt. Besonders Vitamin C, das in Zitrusfrüchten und einigen Gemüsesorten enthalten ist, stärkt das Immunsystem und schützt vor Krankheiten.
Der Konsum von Fleischprodukten, fettarmer Milch und Eiern erhöht das Risiko für Herzinfarkt, da sie den Cholesterinspiegel negativ beeinflussen. Bei einer veganen Ernährung werden diese Produkte gemieden. Vegane Nahrungsmittel enthalten gute Fette und kein Cholesterin, was das Risiko für Herzinfarkt verringert.
Eine vegane Ernährung führt zu einer Senkung des Blutdrucks, was insbesondere Menschen mit hohem Blutdruck zugutekommt. Sie benötigen weniger blutdrucksenkende Medikamente.
Ein großer Vorteil der veganen Ernährung ist die Verringerung des Krebsrisikos. Insbesondere verarbeitete Wurstwaren und rotes Fleisch gelten als krebserregend. Die Weltgesundheitsorganisation warnt vor einem erhöhten Konsum dieser Produkte.
Diabeteserkrankungen werden durch eine einseitige Ernährung mit viel Zucker und wenig Ballaststoffen begünstigt. Eine allgemein ungesunde Ernährung fördert zudem Übergewicht und erhöht das Risiko für Diabetes. Ballaststoffe und Vollkornprodukte tragen hingegen zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei. Die vegane Ernährung kann nicht nur Diabeteserkrankungen vorbeugen, sondern auch den Zustand bei bestehenden Erkrankungen verbessern. Darüber hinaus hilft eine gesunde Ernährung, das Gewicht zu kontrollieren, was auch für die vegane Ernährung gilt.
Abgesehen von den gesundheitlichen Vorteilen schont die vegane Lebensweise die Umwelt und verringert das Leid der Tiere. Sie bietet eine vielseitige und köstliche Ernährung. Menschen, die sich teilweise oder vollständig für eine vegane Lebensweise entscheiden, entdecken einen neuen Geschmack, ohne Abstriche machen zu müssen.
Eine unausgewogene und eintönige vegane Ernährung kann zu Mangelerscheinungen führen, was jedoch auch für andere Ernährungsformen gilt. Es ist wichtig zu betonen, dass Vitamin B12 ausschließlich in tierischen Produkten wie Fleisch oder Milchprodukten vorkommt und daher als Nahrungsergänzung eingenommen werden muss. Jeder sollte auf seinen Vitamin- und Mineralhaushalt achten, insbesondere in Bezug auf Eisen, Omega-3-Fettsäuren und Zink.
Die vegane Ernährung ist möglicherweise nicht für jeden geeignet. Sie erfordert Recherche, und das Essen in herkömmlichen Restaurants kann schwierig sein. Es dauert auch eine Weile, bis man neue Rezepte ausprobiert und sich an die neue Art des Kochens gewöhnt hat. Dennoch entscheiden sich viele Menschen für eine vegane Ernährung, da sie sowohl für sie selbst als auch für die Umwelt Vorteile bietet.
Hermine Krämer ist Ernährungsberaterin. Sie hat sich auf die Beratung und Begleitung von Menschen spezialisiert, die sich mit der veganen Ernährung auseinandersetzen möchten. Ihr Wissen und ihre Kenntnisse machen dieses Buch zu einem perfekten Ratgeber für ein beschwerdefreies Leben.
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